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1. September 2015
TrafficGenerator Wochenrückblick KW 36
Online Marketing Rückblick – KW 36/2015
4. September 2015
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Der Mix macht’s

TrafficGenerator Mix aus klassischen und neuen Medien

Eine US-Studie belegt: Sichtbarkeit in den traditionellen Medien erhöht auch die Sichtbarkeit in den sozialen Medien. Umgekehrt lässt sich dieser Effekt nicht nachweisen.

Der Hype um die sozialen Medien wie Facebook, Xing, Linkedin, Twitter & Co. hält seit geraumer Zeit an. Viele Unternehmen, Freiberufler und Gewerbetreibende posten, twittern und bloggen, was das Zeug hält. Nicht wenige erhoffen sich nicht nur eine hohe Reichweite im Social Web, sondern wünschen sich, dass die klassischen Massenmedien auf sie aufmerksam werden und berichten. Eine Umfrage des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) belegt dies. Demnach erwarten stattliche 73 Prozent der Unternehmen in Deutschland, mithilfe der Social-Media-Kanäle ihre Bekanntheit zu erhöhen.

Die Studie „Social media and organizational visibility“ widerlegt nun diese Erwartungen, zumindest was die Sichtbarkeit in den klassischen Medien betrifft. Die Forscher ermittelten nämlich: Je stärker die Präsenz in Zeitungen und Zeitschriften, desto höher sind in der Folge auch die Aufmerksamkeitseffekte in den sozialen Medien. Ausgeprägte Aktivitäten im Social Web hingehen wirken sich kaum auf die Sichtbarkeit in den traditionellen Medien aus. Die Macht und der Einfluss der klassischen Medien sind somit weiterhin groß, sie liefern den Gesprächsstoff, die Fans und Follower anschließend online diskutieren. Dies belegt die genannte Studie nun eindeutig.

Natürlich sind die sozialen Medien bedeutsam für die Reputation, kein Zweifel. Denn es ist im Web einfach, den Informationsfluss und den Dialog mit den Zielgruppen selbst in die Hand zu nehmen und zu steuern – vorbei an den traditionellen Medien und den scheinbar allmächtigen Redakteuren und Journalisten. Doch es wäre ein Irrglaube, die sozialen Medien könnten die traditionellen Massenmedien ablösen und ersetzen.

Wie erklärt sich das? Die Journalisten als „Torwächter“ (Gatekeeper) achten zumeist darauf, dass Wichtiges von Unwichtigem getrennt wird. Genau aus diesem Grunde vertrauen die meisten Bürger den klassischen Medien mehr als Social Media. Das ermittelte das Marktforschungsinstitut Toluna. Demnach nutzt nur jeder elfte der 1.000 Befragten Twitter oder Blogs, um sich Informationen zu beschaffen. Die klassischen Medien werden nun mal als glaubwürdigere Informationsquelle wahrgenommen.

 

Reputationsaufbau

Merke: Wer den eigenen Namen zu einem festen Begriff – zumindest in der eigenen Branche – machen will, muss auch weiterhin die klassischen (Fach-) Medien mit gezielten Informationen über die eigene Person bzw. das eigene Unternehmen mitbedienen und die Redakteure mithilfe von attraktiven Aufhängern mit Nachrichtenwert überzeugen.
 


Fazit

Setzen Sie auf einen gesunden Mix aus klassischen (Fach-) Medien und digitalen Kanälen, um unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen und sowohl hochwertige Information als auch schnellen Dialog zu ermöglichen.



 

Beitragsbild: pixabay.com / Daniel Friesenecker

 

Dr. Michael Gestmann

Das Team um Geschäftsführer Dr. Michael Gestmann entwickelt für Kunden Aufmerksamkeits-Strategien und setzt PR-Maßnahmen um. Ziel ist es, Auftraggebern (1.) eine starke Medienpräsenz zu sichern, (2.) die Besucherzahlen auf deren Homepages zu maximieren und (3.) für mehr Kunden und höhere Umsätze der Auftraggeber zu sorgen. Um diese Ziele zu erreichen, hat Dr. Gestmann & Partner ein wissenschaftlich evaluiertes Vermarktungskonzept entwickelt, von dem die Auftraggeber profitieren. Leistungen sind: Strategieberatung, Markenaufbau, Imageberatung, Pressearbeit, TV-PR, Konzeption und Erstellung von Internetpräsenzen. Der ausgewiesene PR-Profi wurde im Bereich Medienpsychologie an der Universität zu Köln promoviert. Darüber hinaus ist er (Mit-)Autor von Fachbüchern und zahlreichen Fachartikeln.

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