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Top 5 – Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Marketing

TrafficGenerator Top5 Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Marketing

Das Marketing im B2B- und B2C-Bereich unterscheidet sich deutlich voneinander. Als Endverbraucher ist uns häufig eher das B2C-Marketing bekannt. Denn im Alltag agieren wir normalerweise als Privatperson und nicht als Unternehmen. Durch die vorhandenen Unterschiede verändern sich auch die jeweiligen Marketingaktivitäten in B2B- und B2C-Unternehmen. Wir haben uns B2B- und B2C-Marketing einmal genauer angesehen und stellen Ihnen unsere Top 5 Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Marketing vor.

 

1) Zielgruppe

Deutlichster Unterschied zwischen B2B (Business to Business) und B2C (Business to Consumer) ist die Zielgruppe. Während beim B2B andere Unternehmen angesprochen werden, sind es beim B2C private Konsumenten. Dadurch ergeben sich andere Anforderungen an die jeweiligen Marketingabteilungen und deren Aktivitäten. So ist klassische Werbung im Fernsehen etwa typisch für das B2C-Marketing, um eine große und anonyme Masse zu erreichen. Hingegen wird beim B2B eher Wert auf gezieltes Netzwerken mit den entsprechenden Verantwortlichen gelegt.

 

2) Ansprache

Mit den verschiedenen Zielgruppen im B2B- und B2C-Marketing verändert sich auch die Ansprache. Für Unternehmen, d.h. im B2B-Marketing, sind Inhalte in erster Linie informativ und auf Fakten basiert. Konsumenten im B2C-Marketing werden eher auf emotionaler Ebene angesprochen, die dem persönlichen Interesse der jeweiligen Zielgruppe entspricht. Überträgt man dies etwa auf die Technik des Storytelling lässt sich feststellen: Konsumenten im B2C werden mit traurigen, bewegenden oder lustigen Geschichten angesprochen. Hingegen wird beim Storytelling für Unternehmen der Fokus auf Fakten, sachliche Inhalte und nützliche Informationen gelegt. Einige hilfreiche Tipps zum Storytelling finden Sie hier.

 

3) Kundenbeziehung

Während im B2C ein anonymer Massenmarkt angesprochen wird, liegt der Fokus im B2B mehr auf langfristigen und oftmals persönlichen Beziehungen. Die Marketingaktivitäten sollen in diesem Fall beim Aufbau einer Vertrauensbasis unterstützen, die Kundenunternehmen stärker bindet. Maßnahmen im B2C-Marketing stützen sich hingegen eher auf den Mehrwert oder Nutzen des Produktes für den Konsumenten, welcher damit von einem Kauf überzeugt werden soll. Langfristige Beziehungen mit Kunden sind eher nachrangig.

 

4) Produkte/Dienstleistungen

Ein weiterer Unterschied zwischen B2B- und B2C-Unternehmen liegt in der Verschiedenheit der Produkte und Dienstleistungen, welche die jeweiligen Unternehmen anbieten. Eine Ansprache an eine große Masse anonymer Konsumenten ist möglich, wenn es sich um Serienprodukte handelt, die gegebenenfalls personalisiert oder leicht individualisiert werden können. B2B-Produkte sind dagegen häufig Nischenprodukte, die nicht nur stark erklärungsbedürftig sind, sondern auch speziell an die Wünsche des Kunden angepasst werden müssen. Die Kommunikation mit den jeweiligen Ziel- und Kundengruppen unterscheidet sich somit erheblich voneinander, da ein unterschiedlicher Bedarf nach Informationen besteht.

 

5) Bedürfnisbefriedigung

Beim B2C-Marketing ist für den Endverbraucher wichtig, ob sein Bedürfnis durch das Produkt oder die Dienstleistung befriedigt werden kann. Wenn dies der Fall ist, hat die Marketingabteilung gute Chancen, den Verbraucher als Kunden zu gewinnen. Im B2B-Bereich gibt es bereits zahlreiche Anbieter, wodurch sich in diesem Fall die Frage stellt, welcher Anbieter vertrauenswürdiger und fachlich versierter erscheint als das jeweilige Konkurrenzunternehmen. B2B-Marketer müssen somit das Unternehmen als Marke und weniger das Produkt stärken, um in der Branche als vertrauenswürdiger Partner wahrgenommen zu werden.

 

Beitragsbild: pixabay.com / FirmBee
Sarah Blakowski

Sarah Blakowski ist seit März 2014 als Redakteurin beim Huber Verlag für Neue Medien tätig. Während eines Praktikums sammelte sie erste Erfahrungen im Online-Journalismus – und war begeistert von den vielfältigen Möglichkeiten im Online Marketing. Für den TrafficGenerator Blog ist sie immer auf der Suche nach neuen Tools und Trends.

2 Kommentare

  1. […] und diese effektiv und gezielt einsetzen, um Verbraucher und Geschäftskunden zu erreichen. Sowohl B2C- als auch B2B-Unternehmen können größere Zielgruppen durch den Einsatz verschiedener Neuer Medien […]

  2. Joachim Görter sagt:

    Hallo
    Ich wurde vor ein paar Tagen ein Opfer des B2C-Marketings. Mir ist ein Kredit angeboten worden, obwohl ich niemals irgendwo eine Anfrage gestellt hatte. Bis heute habe ich nichts von B2C-Marketings gehört. Es ist aber schon interessant, wie hier ahnungslose Bürger geködert werden. Es ist mir schleierhaft, wie diese Firma zu meinen Daten gekommen ist. Meiner Meinung nach dient die ganze Sache nur dazu, Leuten Sachen zu verkaufen, die sie gar nicht brauchen. Hoffentlich sind Menschen, die dies praktizieren, guten Gewissens.

    MfG
    Joachim Görter

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